Bis auf organisatorische Mängel und Elektronik im auto zufrieden
Gesamtbewertung des Betriebs (verfiziert): Siehe oben
Organisation: Nachdem Sie, wie Sie schreiben, an Rückmeldungen interessiert sind: Da die elektronische Anmeldung stets Wartezeiten bis zum nächstmöglichen Termin von mehr als einem Monat einschließt, kam inzwischen im Autodisplay die Meldung hinzu, dass in einem Monat ein Ölservice fällig sei. Nachdem ich kurz zuvor bereits einen etwas späteren Termin für den Rädertausch erhalten hatte, musste ich die Frist um einige Tage überziehen. So war ich gestern (14.5., 8.00 Uhr) pünktlich vor Ort. Beim Eingang zur Halle hatten sich bereits andere Kunden eingefunden, die offenbar zur selben Zeit beim selben Serviceberater angemeldet waren. Ich ließ an der Tür nach alter Schule einer Dame den Vortritt. Danach wollte ich sehen, ob dieser Serviceberater überhaupt schon im Dienst war und fand seinen Arbeitsplatz noch leer. Schon zischte mich die eben vorgelassene Dame an, dass sie und eine zweite Dame früher als ich dagewesen sei. Ich antwortete: „Ach so, doch meinetwegen gehen sie alle voraus, denn ich habe es als Rentner nicht so eilig.“ Da mir längeres Stehen nicht mehr so leichtfällt, nahm ich mir einen griffbereiten Stuhl und ließ die ganze Gruppe zum inzwischen erschienenen Serviceberater vor. Ein anderer junger Serviceberater (Herr Wagner) hatte die Szene beobachtet und erklärte mir, dass er mein Anliegen ebenfalls bearbeiten könne.
So erklärte ich ihm die Situation und ging davon aus, dass das Ölservice vielleicht eine Stunde Arbeitszeit plus kosten würde. Er nannte mir zu meiner Überraschung jedoch 16.00 Uhr als Abholungstermin. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet, sondern einige weitere Termine an diesem Tag geplant. So fragte ich nach einem Ersatzauto, das aber leider nicht verfügbar war. Da ich in Gumpoldskirchen wohne, wäre schon die Heim- und Rückkehr mühsam und mit langen Fußwegen und Bahnfahrten verbunden, wobei die dünnen Fahrpläne noch zu berücksichtigen wären. In Anbetracht meines Alters wäre das eine Zumutung. So meinte er, dass er versuchen könne, den Ablauf zu beschleunigen, doch seien gerade heute viele Aufträge zu erledigen. Ich solle abwarten und er würde sich wieder melden, wenn der Wagen doch früher verfügbar wäre. So freundete ich mich wohl oder übel für vier Stunden mit der Sitzgelegenheit in der Cafeteria an. Da bis Mittag keine Rückmeldung kam, fragte ich nochmals nach, und es stellte sich heraus, dass der Wagen soeben doch fertig geworden war. So habe ich Herrn Wagner für sein Verständnis und seinen Einsatz sehr zu danken und meine, dass die Firma dies irgendwie honorieren sollte. – Die Sinnhaftigkeit der elektronischen Anmeldung, die ja nicht einmal Platz für mehr als ein Anliegen lässt, stets mit langen Wartezeiten verbunden ist, und dazu mehrere Kunden mit ein und demselben Termin bedenkt, wäre hingegen zu hinterfragen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Erich Pucher